Viszerales Fett – Was ist das?

Viszerales Fett
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Immer wieder muss ich im Rahmen der Anamnese (Die Anamnese (von griech. anamnesis = „Erinnerung“) umfasst das Erfragen und die Aufzeichnung der Beschwerden und (Leidens‑)Geschichte des/der Kunden/Kundin. ) feststellen, dass bei Kunden und Kundinnen der Viszeralfettwert erhöht ist. Doch woran liegt das? Ist es möglich Viszerales Fett wieder los zu werden und kann ich dadurch gesundheitliche Probleme bekommen? In diesem Bericht kläre ich darüber auf.

Viszerales Fett oder auch inneres Bauchfett genannt, ist besonders stoffwechselaktiv. Es bildet Botenstoffe, welche unterschiedliche Prozesse im Körper beeinflussen. Diese setzen unter anderem Entzündungsprozesse in Gang, fördern Bluthochdruck und begünstigen eine Insulinresistenz.

Ab einem Bauchumfang von 94 cm bei Frauen und 100 cm bei Männern ist die Wahrscheinlichkeit, bereits insulinresistent zu sein sehr hoch. Aus diesem Grund gehört bei meiner Anamnese immer eine Messung des Bauchumfangs mit dazu.

Je mehr Bauchfett, desto größter ist das Risiko für:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall
  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Grund für einen zu hohen Viszeralfettwert ist oftmals eine zu zuckerreiche und fetthaltige Ernährungsweise. Ebenfalls begünstigt ein hoher Alkoholkonsum das Viszeralfett.

Im Falle eines zu grossen Bauchumfanges empfehle ich meinen Kunden und Kundinnen sich eine Zeit lang Low Carb zu ernähren, Zucker zu vermeiden und Sport zu treiben.

Um das Viszerale Fett zu reduzieren empfehle ich den Verzicht auf zucker und fetthaltige Snacks, verzichte auf alkoholische Getränke und bewege dich ausreichend. Den besten Einstieg in die Umsetzung schafft man mit einer Darmsanierung.

Viel Erfolg bei der Umsetzung.

Quellen:

  • Diabetespraxis München
  • AOK Deutschland